San Diego kennen lernen

Erfahrungsbericht von Christina O.

Die ersten Wochen in San Diego sind nach aller Wahrscheinlichkeit aufregend aber auch ermüdend. Es gilt viele Dinge zu erledigen, wie zum Beispiel ein Auto und eine SIM-Karte zu besorgen. Aber vor allem gilt es viele neue Plätze zu entdecken.

Dazu gehören unter anderem die vielen Strände und natürlich das eigene Wohn-Areal. Um vor allem Downtown und den Hafenbereich kennen zu lernen, empfiehlt es sich, an einer Harbor-Tour teilzunehmen. Eine klassische Tour wird euch sicherlich einiges bieten können, aber wirklich spannend wird es erst, wenn ihr das Wasserfahrzeug selbst steuern könnt. Das ist zum Beispiel möglich, wenn ihr Speed-Boote oder Jet-Skis mietet. Wer dazu auch Erklärungen haben möchte, sollte einen Blick auf „San Diego Speed Boat Adventures“ werfen. Hier könnt ihr euer eigenes Speed-Boat steuern und bekommt per Lautsprecher nützliche Informationen zu San Diego. Danach bietet es sich an, das Gaslamp Quarter oder Seaport Village zu besichtigen. Wer Ende Juli in San Diego ankommt hat außerdem die Möglichkeit, das Gaslamp Quarter während der jährlichen „Comic Con“ Messe anzuschauen. Dabei handelt es sich um eine Messe für Comic-Fans, was darin resultiert, dass auf allen Straßen verkleidete Menschen sowie verschiedene Stände zu sehen sind. Für diejenigen, die erst später in San Diego ankommen, bietet es sich an den Hafenbereich während der Fleet Week um den 11. September zu besichtigen. Dort können dann neben dem Museumsschiff USS Midway zusätzlich aktive Militärschiffe teilweise auch aus Canada besichtigt werden.

Wem das ein bisschen zu viel Rummel ist, der kann einen Tag im Balboa Park oder auf der Halbinsel Coronado mit wunderbaren Stränden verbringen. Der Balboa Park grenzt direkt an den San Diego Zoo und bietet schöne Gärten oder Museen. Coronado dagegen ist eine der teuersten Wohngegenden San Diegos und hat daher auch einige schöne Häuser sowie das bekannte Hotel del Coronado zu bieten. Die Halbinsel lässt sich zudem sehr gut vom „Cabrillo National Monument“ beobachten. Von dort hat man außerdem einen tollen Ausblick auf San Diego Downtown. Da es sich dabei um ein National Monument ist, kann man dort den Annual Pass für alle National Parks („America-the-Beautiful-Pass“) der USA erwerben und auch nutzen. Der Pass kostet einmalig $80 und verschafft für ein Jahr Eintritt in alle National Parks, wie zum Beispiel in den Yosemite oder Grand Canyon National Park. Ohne den Pass kostet der Eintritt zum National Monument $10 pro Auto.

Einen kostenlosen aber ebenfalls tollen Ausblick auf San Diego hat man auch vom Mount Soledad Veterans Memorial, der nördlich von La Jolla liegt. Auch La Jolla ist einen Besuch wert. Vor allem an den La Jolla Coves werdet ihr Spaß dabei haben, euch in unmittelbarer Nähe der dort freilebenden Seelöwen ablichten zu lassen. Die Klippen, die ihr von den La Jolla Coves sehen könnt, sind größtenteils nur durch den „Torrey-Pines-State-Park“ zu erreichen. Da dieser ein State Park ist, ist er nicht im Annual Pass enthalten und kostet daher $15 pro Auto. Ein kleiner Teil der La Jolla Cliffs ist allerdings frei zugänglich. Von dort hat man außerdem Zugang zum „Black‘s Beach“, einer der wenigen Nude Beaches in der Umgebung. Die hier aufgezählten Sehenswürdigkeiten sind natürlich nicht alles, was San Diego zu bieten hat. Allerdings machen Sie einen Großteil der Plätze aus, die ihr wahrscheinlich mehrfach besuchen werdet – vor allem wenn ihr Besuch bekommt. J