Erfahrungsbericht von Christina F. – Ein Wochenende in Seattle – Teil I
Hinfahrt nach Seattle und Grenzübergang
Eine Kommilitonin, die auch zum Auslandssemester hier ist und ich sind ein Wochenende nach Seattle gefahren. Dafür haben wir uns ein Auto in Vancouver bei Alamo gemietet. Morgens um 6:15 ging es mit der ersten Fähre nach Vancouver, um dort das Auto abzuholen. Das Mieten ging problemlos und das Auto war auch sehr komfortable und erschwinglich. Die Fahrt bis zum Seattle Premium Outlet beträgt ungefähr 3 Stunden. Allerdings sollte bei der Fahrt eine zusätzliche Stunde am Grenzübergang eingeplant werden. Vergesst vorab nicht ein ESTA zu beantragen, so dass ihr die Einreiseerlaubnis habt. Zusätzlich wird das Auto an der Grenze durch einen Scanner gefahren – ähnlich wie die Personenscanner am Flughafen nur für Autos. Im Anschluss müsst ihr noch in ein Gebäude, um euch persönlich dort vorzustellen. Dort werden euch dann die typischen Fragen gestellt wie: Wie lange ist euer Aufenthalt, wo kommt ihr her etc.. Der ganze Spaß hat sich doch etwas in die Länge gezogen, so dass wir etwa eine Stunde für das Prozedere dort gebraucht haben. Es gab allerdings keine Probleme und wir durften einreisen.
Seattle Premium Outlet
Gegen Mittag haben wir dann das Outlet erreicht. Ich persönlich muss sagen, dass Outlets für mich immer etwas schwierig sind, da ich selten etwas finde. Hier war das allerdings anders, ich habe dann doch mehr Geld dort gelassen, als ursprünglich geplant war. Also, falls ihr das Outlet auf eurem Weg einplant, checkt vor ab euren Geldbeutel. Ihr könnt hier super Schnäppchen finden. Beachtet aber auch, dass die Angebote von Geschäft zu Geschäft variieren. Manche Geschäfte hätten wirklich gute und günstige Angebote, bei anderen hat sich der Rabatt kaum gelohnt. Der Outlet Store von Adidas beispielsweise hatte auf das gesamte Sortiment 50%! Dort kann man auf jeden Fall gute Deals machen, wenn man eher ein sportlicher Typ ist. NIKE hingegen war nicht so erschwinglich. Zusammenfassend ist das Outlet für alle Shopping Fans auf jeden Fall ein Besuch wert, da es eh auf dem Weg nach Seattle liegt.
Ankunft in Seattle
Als Grey’s Anatomy Fan war ich natürlich sehr gespannt auf die Stadt. Ich muss aber auch sagen, dass ich mich vorab kaum informiert habe und wenige Erwartungen hatte. Doch schon auf dem Weg dorthin fährt man über eine Brücke, von der aus man auf die Skyline von Seattle blicken kann. Dieser erste Ausblick hatte mich schon überzeugt. Am Abend, als es dunkel war, sind wir zum Kerry Park gefahren. Der Kerry Park ist auf einem Berg etwas außerhalb gelegen, von dem man über die ganze Stadt schauen kann. Ein wirklich sehr schöner Ausblick, den ich nur jedem empfehlen kann. Eine weitere Sehenswürdigkeit, die wir direkt am ersten Abend abgehakt hatten, war die Space Needle. Unser Hotel war fußläufig von dort entfernt. Wir sind im Inn at Queen Anne untergekommen. Das waren pro Person etwa 70 Dollar für zwei Übernachtungen und wenn man keine allzu großen Erwartungen an ein Zimmer hat, ist das vollkommen in Ordnung. Die Space Needle ist auf jeden Fall auch einen Besuch wert, vor allem bei Nacht. Man kann von einem kleinen Park aus darauf blicken. Der Park ist mit LED Lichterketten geschmückt und bietet in Kombination mit der Space Needle und einem Brunnen wirklich einen schönen Anblick.