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Reiseapotheke im Auslandssemester in den USA

Reiseapotheke im Auslandssemester in den USA

Auslandssemester USA – Erfahrungsbericht von Elena W.

Eine kleine Reiseapotheke ist ein Muss für jede anstehende Reise, doch was solltet ihr im Auslandssemester dabei haben?

Vor dieser Frage steht vermutlich auch ihr vor eurer Abreise und überlegt, welche Medikamente wohl auch in San Diego zugänglich sind. Grundsätzlich sind Medikamente in den USA leicht erhältlich, sofern es sich um nichts Spezielles handelt. Dennoch ist es empfehlenswert, eine kleine Reiseapotheke mit Medikamenten, die euch bekannt sind und auch verträglich sind, mit auf eure Reise zunehmen. Als kleine Hilfestellung habe ich ein paar Situationen mit Medikamentenvorschlägen fürs Auslandssemester in den USA zusammengefasst.

Reiseapotheke im Auslandssemester in den USA

Kleine Helfer aus der Heimat – Erkältung, Husten, Ohrenschmerzen

Jeder kennt es: Die erste Erkältung dank der Klimaanlage im Flugzeug. Ein kleiner Schnupfen, Halsschmerzen, Ohrenschmerzen oder eine ordentliche Erkältung mit Fieber kann keiner gebrauchen. Um schnell wieder fit zu werden, sollten ein beliebiges Mittel gegen Husten/Heiserkeit, ein abschwellendes Nasenspray und Paracetamol gegen Fieber schnelle Abhilfe leisten. Etwas zum Lutschen gegen Halsschmerzen und Ohrentropfen gegen die Schmerzen solltet ihr auch einpacken. Falls ihr für Hals- und Ohrinfektionen anfällig seid, lohnt es sich vielleicht, ein Antibiotikum in Absprache mit eurem Hausarzt mitzunehmen.

Kopfschmerzen & Klimaanlagen – Das hilft im Auslandssemester

Um etwas Passendes gegen Kopfschmerzen oder Schmerzen jeglicher Art dabei zu haben, würde ich auf jeden Fall Ibuprofen empfehlen, denn dieses Schmerzmittel hat auch eine entzündungshemmende Wirkung.   In den USA werden öffentliche Einrichtungen, Restaurants, Geschäfte etc. manchmal sehr stark heruntergekühlt. Falls ihr von Klimaanlagen schnell trockene Augen bekommt, nehmt auf jeden Fall eine Augensalbe oder Tropfen zur zusätzlichen Befeuchtung mit. Natürlich sind Augentropfen alias „Dry Eye Relief“ auch im amerikanischen Supermarkt (Walmart) oder einer Apotheke leicht erhältlich.

Sonnenbrand im Auslandssemester – Fenistil und Aftersun

Die Kraft der Sonne sollte inReiseapotheke im Auslandssemester in den USA San Diego nicht unterschätzt werden – erst recht nicht, wenn es bewölkt oder windig ist. Gegen den ersten Sonnenbrand sollte man „Fenistilgel“ oder ähnliches zur Hand haben, um den Juckreiz oder Schmerz erstmal zu lindern. Hier würde ich euch sogar einen Ausflug in die örtliche Apotheke empfehlen, um dort eine größere Tube „Aftersun“ zu besorgen. Begleiterscheinungen des Sonnenbrands sind meistens Kopfschmerzen, weil man den Tag über nicht ausreichend getrunken hat. Eine Pulver-Elektrolytlösung wie „Elotrans“, die bei Dehydration jeglicher Art (auch bei Durchfallerkrankungen) eingesetzt wird, kann ich empfehlen. Damit kommt ihr schnell wieder auf die Beine.

Mückenstiche, Schnitte und Allergien – Erste Hilfe im Auslandssemester

Ein Gel für die Behandlung von Mückenstichen sollte man auf keinen Fall vergessen, denn die kleinen Biester verschonen einen selten. Ein Antiallergikum kann bei größeren Stichen und Schwellungen infolge eines Stiches helfen oder auch bei Hautausschlägen, um den Juckreiz zu lindern und die Heilung zu beschleunigen. Um kleinere Schnittverletzungen oder Schürfwunden versorgen zu können, solltet ihr definitiv ein kleines Pflastermäppchen und etwas zur Desinfektion dabei haben. Nicht jeder verträgt auf Anhieb die regionale Küche und ihr solltet etwas gegen Durchfallerkrankungen, Darmträgheit, Sodbrennen und Übelkeit mitnehmen. Ein passendes Medikament ist aber auch in der Apotheke erhältlich.

Arztbesuche im Auslandssemester

Ihr wisst nicht, was euch fehlt und müsst zum Arzt? Macht euch keine Sorgen – Ärzte gibt es hier genug. Informiert euch gut über eure Auslandskrankenversicherung und der Gang zum Arzt ist kein Problem. In Amerika wird in „doctors appointment“, „urgent care“ und „emergency room“ unterschieden. Einen Arzt könnt ihr immer dann aufsuchen, wenn ihr ärztlichen Rat braucht, aber keine gesundheitlichen Beschwerden habt.  Zur „urgent care“ solltet ihr gehen, wenn es euch so schlecht geht, dass ihr nicht auf einen Termin warten könnt, zB. bei sehr hohem Fieber oder anhaltender Übelkeit und Erbrechen. Der „emergency room“ ist vergleichbar mit der deutschen Notaufnahme, die man nur im Notfall besuchen sollte.